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Nicola Gill - Heilpraktikerin Bad Homburg
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Neugeborene Säuglinge müssen in ihren ersten 2 Lebenstagen große Umstellungsvorgänge bewältigen.


Sie müssen sich an ein Leben aussehalb der schützenden Gebärmutter anpassen - sie müssen ihren Temperaturhaushalt steuern, alleine atmen, Sinneseindrücke verarbeiten und sich vor allem nun auch ernähren und dies verdauen.Da das Verdauen von Nahrung auch sehr viel Energie verbraucht, ist der Nahrungsbedarf des Kindes am Anfang deutlich reduziert.Die benötigte Nahrungsmenge wird nach der Finckelsteinregel berechnet.

 (Lebenstag minus 1) x 50ml Nahrung

Das bedeutet ein Neugeborenes hat am ersten Lebenstag keinen Nahrungsbedarf! Der Bedarf steigert sich dann von Tag zu Tag bis ungefähr 250ml am sechsten Lebenstag. Danach wird davon ausgegangen, dass ein Säugling pro Tag ein Sechstel seines Körpergewichtes zunehmen soll.

Es ist umstritten, ob ein Säugling in den ersten Lebenstagen zusätzlich zur (geringen Menge) der Vormilch noch eine zusätzliche Flüssigkeitsgabe benötigt. Oft wird dies dann anhand verschiedener Kriterien wie z.B. unzureichende Urinausscheidung und Kraftlosigkeit individuell entschieden.

Stillen ist die bestmögliche und von der Natur vorhergesehene Art der Säuglingsernährung. Sie bietet eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber der Ernährung mit Säuglingsfertignahrung.

Hier wären zu nennen:

  • optimale Zusammensetzung der Nährstoffe
  • Weitergabe von Antikörpern
  • positive Beeinflussung der Mundmotorik durch das Saugen an der Brust
  • schafft innige Beziehung zwischen Mutter und Kind
  • Muttermilch ist immer verfügbar, hygienisch einwandfrei und richtig temperiert!
  • Stillen ist einfach und billig

Die allgemeinen Empfehlungen bezüglich der vollen Stilldauer betragen sechs Monate. Obwohl die Stillmotivation bei den meisten Frauen hoch ist, stillen nach drei Monaten nur noch 25% der Mütter.

Viele Mütter machen sich phasenweise Sorgen, ob das Baby genügend Nahrung bekommt. Grundsätzlich wird die Milchmenge in der Brust immer der Nachfrage angepasst, weshalb es in Zeiten des erhöhten Bedarfs (Wachstumsschübe) besonders wichtig ist, das Kind häufiger anzulegen, damit sich die Menge der  Milch physiologisch steigern kann.

Ein gut ernährter Säugling sollte ein bis zweimal täglich Stuhl absetzen, sowie vier- bis sechsmal täglich eine nasse Windel haben. Die Mutter sollte sich bezüglich des Stillens von einer Stillberaterin oder Ihrer Hebamme beraten und unterstützen lassen.

Sollte sich eine Mutter gegen das Stillen entscheiden, wohlgemerkt eine Entscheidung die es in jedem Fall zu respektieren und akzeptieren gilt, so sollte über eine „alternative Säuglingsernährung“ nachgedacht werden.

Die Vielzahl der Säuglingsmilchen in dem Supermärkten/Drogeriemärkten nimmt täglich zu. Oft stehen Mütter total orientierungslos vor Pre/Anfangs/HA und Spezialmilchen. Welche ist nun die Beste?

Aus naturheilkundlicher  und „bio-logischer“ Sicht gibt es als Alternative zum Stillen nur 2 Arten von Milch, da sie in ihrer Zusammensetzung und Verdaubarkeit der Muttermilch am ähnlichsten sind. Dies sind Stutenmilch (schwer zu erhalten und als Säuglingsnahrung nicht zugelassen) und Ziegenmilch.

Empfohlene und zugelassene Säuglingsnahrung auf Ziegenmilchbasis:

  • Bambinchen 1  - Geburt bis sechster Monat
  • Bambinchen 2 - ab dem sechsten Monat

Leider gibt es heute auch schon Babys, die weder die Muttermilch noch die Säuglingsfertignahrung problemlos vertragen. Dies äußert sich in stärkeren Verdauungsbeschwerden wie z.B Koliken, Durchfällen aber auch Verstopfungen. Es kann auch zu einem Neurodermitis ähnlichen Hautausschlag kommen. Der Säugling ist unruhig, krümmt sich zusammen und weint viel. Von Kinderärztlicher Seite wird dies oft lapidar mit den 3 Monatskoliken abgehandelt.

Die Ursache für diese Probleme liegt jedoch meist in einer Dysbiose (bakterielle Fehlbesiedelung) des Säuglingsdarms, wodurch Gärungsprozesse entstehen, die aufgrund ihrer Gasbildung dem Kind Schmerzen bereiten. Diesem Problem kann Abhilfe geleistet werden, indem eine Stuhlfloraanalyse den genauen Ist- Zustand des Darms betrachtet und dann eine gezielte Gabe von Probiotika (guten und nötigen Darmkeimen) ermöglicht. So kann dem Säugling (und den gestressten Eltern) schnellst und bestmöglich geholfen werden.

Allerdings gibt es auch die Möglichkeit einer echten allergischen Reaktion des Säuglings auf ein oder mehrere Bestandteile der Milch (Milcheiweiße und Molkeeiweiße), auch die der Muttermilch!. Hier muss dann auf eine milchfreie, non-allergene Spezialnahrung zurückgegriffen werden, da alle Säugetiermilchen und auch die Muttermilch gleich aufgebaut sind. Es stehen verschiedene Milchen zur Verfügung welche dann auch vom Kinderarzt verordnet werden können, sofern eine Allergie und daraus resultierende Gedeih Störungen nachgewiesen wurden. Dies kommt allerdings nur in ca.2 von 10 Fällen vor.

Buchempfehlungen: „Das Stillbuch“ von Hannah Lothrop

                                „Das Handbuch für stillende Mütter“ von der La Leche Liga

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Nicola Gill • Heilpraktikerin • Louisenstr.117 • 61348 Bad Homburg

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