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Nicola Gill - Heilpraktikerin Bad Homburg
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Bei frühlingshaften Temperaturen zieht es die Menschen ohnehin verstärkt ins Freie und momentan scheint der lobenswerte Trend besonders anzusteigen. Ob das als Gegenreaktion auf die allgemeinen persönlichen Einschränkungen durch die Corona Verordnung zu werten ist, sei dahingestellt. Fakt ist, dass nun auch wieder die Gefahr für Zeckenstiche steigt, die Borreliose oder FSME übertragen können.


Zecken sind ab einer Temperatur von circa 8 Grad aktiv. Man findet sie überall dort, wo es im Freien Pflanzen gibt. In 10 bis 50 Zentimetern über dem Boden warten sie auf Grashalmen, im Gebüsch oder auf Totholz. Bei Kontakt mit einem Menschen oder Tier werden sie dann abgestreift und beißen sich fest. Dabei übertragen sie unter anderem Krankheiten wie die Lyme-Borreliose oder Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME).

In Deutschland sind nach Angaben des Robert Koch Instituts im vergangenen Jahr 444 Menschen an FSME erkrankt Das sind zwar 24 Prozent weniger als im Vorjahr, aber die Zahl der Erkrankten schwankt jährlich ohnehin stark.

Die ersten Anzeichen der Frühsommer-Meningoenzephalitis zeigen sich zwei bis drei Wochen nach einer Übertragung des FSME-Virus durch eine Zecke in Form grippeähnlicher Symptome. In schweren Fällen kann das Virus Gehirn, Hirnhäute und Rückenmark angreifen, es kann zu Lähmungen, Krampfanfällen und Bewusstseinsstörungen kommen.

Die STIKO (Ständigen Impfkommission) empfiehlt allen Menschen mit Zeckenexposition in den FSME-Risikogebieten in Deutschland eine Impfung. Zu den Bundesländern mit dem höchsten FSME-Übertragungsrisiko zählen Bayern und Baden-Württemberg. Aber auch Südhessen, das südöstliche Thüringen und Sachsen sind betroffen, ebenso weitere Landkreise – insgesamt 164 bundesweit.

Für die ebenfalls durch Zecken übertragene Lyme-Borreliose liegen nur Schätzungen der Fallzahlen vor, da es keine einheitliche Meldepflicht gibt. In Bayern ist die Lyme-Borreliose seit 2013 meldepflichtig: Das Nationale Referenzzentrum für Borrelien in Bayern schätzt, dass in Deutschland jedes Jahr zwischen 60 000 und 100.000 Menschen neu daran erkranken. Zudem ist die Lyme-Borreliose nicht einfach zu diagnostizieren, da sie sehr unterschiedliche Symptome verursachen kann. In sehr seltenen Fällen entwickelt sie sich zu einem chronischen Leiden, welches das Nervensystem, die Gelenke und das Herz schädigt. Grundsätzlich muss jedes Symptom der Lyme-Borreliose antibiotisch therapiert werden. Der Erfolg der Antibiotika-Therapie ist in frühen Infektionsstadien aus schulmedizinischer Sicht am besten.

Eine Impfung gegen Borreliose gibt es bisher nicht. Daher sind allgemeine Schutzmaßnahmen gegen Zeckenstiche ratsam: Bei Aufenthalten im Grünen sollten lange Hosen und geschlossene Schuhe getragen werden. Auch Repellents zum Einreiben und Aufsprühen auf die Haut sind sinnvoll. Am wichtigsten ist aber die Kontrolle nach dem Ausflug. Dabei sollten vor allem die von Zecken bevorzugten Körperregionen wie Kniekehlen, Achseln, Schambereich, Bauchnabel, Bauchfalten und der Bereich hinter den Ohren gründlich abgesucht werden. Denn je schneller die Zecke entdeckt und entfernt werden kann, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Borreliose.

Im folgenden Blog Beitrag werde ich die naturheilkundlichen Vorbeugemaßnahmen und Möglichkeiten der Diagnostik und Unterstützung nach einem erfolgten Zeckenstich ein wenig näher erläutern.

 

 

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Nicola Gill • Heilpraktikerin • Louisenstr.117 • 61348 Bad Homburg

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