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Nicola Gill - Heilpraktikerin Bad Homburg
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Eine über Jahre veränderte Darmflora begünstigt Asthma, Übergewicht und Antibiotikaresistenz bei Vorschulkindern.


Antibiotika sind die am häufigsten verordneten Arzneimittel in der Kinderheilkunde der westlichen Welt. Die häufige Verordnung auch bei unklarer Indikation beruht immer noch auf der Annahme, dass Antibiotika Kindern nicht schaden – eine These, die in der Naturheilkunde schon seit Jahrzehnten als widerlegt gilt.

Welche verheerenden Auswirkungen vor allem Makrolidantibiotika auf die Gesundheit von Vorschulkindern haben, zeigt jetzt eine finnische Studie.

Makrolide verändern die Darmflora über Jahre.
Die Arbeitsgruppe von Willem de Vos an der Universität von Helsinki untersuchte 142 finnische Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren. Als Kontrollgruppe galten Kinder mit weniger als einer Antibiotika-Therapie pro Lebensjahr, die schon seit mindestens zwei Jahren keine Antibiotika erhalten hatten. Die Darmflora von Kindern, die in den letzten 6 Monaten Makrolide erhalten hatten, zeigte eine verminderte Anzahl an gesundheitsfördernden Actinobacteria, vor allem Bifidobakterien, in vielen Fällen unterhalb der Nachweisgrenze. Erhöht waren die zum Teil pathogenen und fäulniserzeugenden Bacteroidetes und Proteobacteria. Die Darmflora dieser Kinder zeigte eine erhöhte Resistenz gegenüber Makroliden. Auch die Konzentration von Gallensalz-Hydrolasen war in den Stuhlproben dieser Kinder vermindert, eine Veränderung, die Forscher mit einer Zunahme des Körpergewichts, einer vermehrten Insulinresistenz und einem Anstieg des Cholesterins in Verbindung bringen. Lag die letzte Makrolid-Gabe 12 oder 24 Monate zurück, waren die Veränderungen teilweise behoben, die mikrobielle Vielfalt einer gesunden Darmflora war aber nicht komplett wiederhergestellt. Penicillin hatte einen wesentlich schwächeren Einfluss auf die Darmflora.

Aus der Praxis bekannt: Clostridien nach häufiger Antibiose
Eine weitere Beobachtung aus der Praxis wurde in dieser Studie erstmalig wissenschaftlich belegt: Die Anzahl der Antibiotika-Therapien im gesamten Leben korrelierte positiv mit der Anzahl der Clostridiales.

Folge: Asthma
Kinder mit mindestens zweimaliger Gabe von Makroliden in den ersten zwei Lebensjahren hatten mehr als 6-mal so häufig Asthma wie die Kinder der Kontrollgruppe. Die Darmflora asthmakranker Kinder unterschied sich von der gesunder Kinder.

Folge: Übergewicht
Bei Kindern mit mindestens 2 Makrolid-Therapien vor dem 2. Geburtstag zeigte sich eine starke Korrelation der Anzahl der Antibiotika-Therapien mit dem Körpergewicht.
Übergewichtige Kinder hatten
im Vergleich zu normalgewichtigen mehr Keime der Genera Clostridium, Akkermansia und Enterococcus.


Wenn es mal nicht ohne Antibiose geht: Eine Darmfloraanalyse und eine gezielte Nachbehandlung des Darms ist das A und O!

 

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Nicola Gill • Heilpraktikerin • Louisenstr.117 • 61348 Bad Homburg

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